1938 Eddie Cochran*
1951 Billy Branch*
1951 Keb’ Mo’ *
1955 Allen Woody*
1954 Stevie Ray Vaughan*
1956 Deborah Coleman*
1969 Skip James+
1969 Dirk Hagemann*
1976 Victoria Spivey+
2012 Kathryn Marie McDonald+
Carlos Dalelane*
1951 Billy Branch*
1951 Keb’ Mo’ *
1955 Allen Woody*
1954 Stevie Ray Vaughan*
1956 Deborah Coleman*
1969 Skip James+
1969 Dirk Hagemann*
1976 Victoria Spivey+
2012 Kathryn Marie McDonald+
Carlos Dalelane*
Dirk Hagemann *03.10.1969
Druckvoller, dreckiger Bluesrock ist das Markenzeichen der Göttinger Bourbon Bluesrock Band. Dabei bedienen sie sich sowohl im klassischen Blues wie im Bluesrock der 70er Jahre, ohne an den Vorbildern zu haften.
Songs im Stil von Rory Gallagher, Stevie Ray Vaughan, Gary Moore und Freddie King sowie eigene Songs fließen in das Repertoire der Band mit ein. Sie verstehen sich nicht als Blues Coverband, sondern interpretieren die Songs ihrer Vorbilder auf ihre eigene Art.
Geb.: 1969 in Göttingen
Fing Mitte/Ende der 90er Jahre dem Gitarre spielen an
In der Jugend vorwiegend ein Metaller kam ich über
den Southernrock von Lynyrd Skynyrd und den Allman Brothers zum Blues.
2001 suchte ich mir Mit-Musiker zum Blues spielen,
daraus ging die Bourbon Bluesrock Band hervor.
2007 fing ich an, die ersten Songs zu schreiben.
Einige davon finden sich im Repertoire der Band.
Lieblings-Musiker/Vorbilder: Rory Gallagher, Stevie Ray Vaughan, Albert King, Eric Clapton, Robert Johnson
Motto: "Es ist besser etwas zu tun und es zu bereuen, als etwas nicht zu tun und es zu bereuen."
Bourbon Bluesrock Band - Champagne & Reefer
Jim Beam Blues (Rob Tognoni) - Bourbon Bluesrock Band
Guardian Angel (Dirk Hagemann) - Bourbon Bluesrock Band Live July 2015
Carlos Dalelane *03.10.
http://www.berlinda.org/Kalender/Kalender/Eintrage/2012/5/7_7.5.2012__Carlos_Dalelane___Monday_Jam_Session___Exil_Bar.html
Typisch Jungfrau? Na ja, auf jeden Fall ist Carlos am 03. September in Maputo, Mosambik geboren, als Jüngster von 15 Kindern und der einzige, der es wagte, die Gitarre in die Hand zu nehmen. Mit 6 Jahren trommelte Carlos in der traditionellen Gruppe Timbila am Rande der Hauptstadt Maputo.
Durch einen Zufall in seinem 14. Lebensjahr bekam Carlos die Chance auf einem modernen Instrument zu spielen. Nach wenigen Monaten spielte er mit Freunden auf privaten Partys und Schulevents - wenig später sogar in der bekanntesten Band des Landes „Baza Baza“, bis zu seiner Einreise in die DDR.
Der musikalische Austausch in Europa erweiterte seine Vorliebe für verschiedene Musikrichtungen. Sein Name dürfte niemandem mehr unbekannt sei, ob als Bassist oder Drummer - seine Künste sind in verschiedenen Alben zu hören:
EB Davis & The Superband
Kat Baloun
Los Reyes del Ko
Durch einen Zufall in seinem 14. Lebensjahr bekam Carlos die Chance auf einem modernen Instrument zu spielen. Nach wenigen Monaten spielte er mit Freunden auf privaten Partys und Schulevents - wenig später sogar in der bekanntesten Band des Landes „Baza Baza“, bis zu seiner Einreise in die DDR.
Der musikalische Austausch in Europa erweiterte seine Vorliebe für verschiedene Musikrichtungen. Sein Name dürfte niemandem mehr unbekannt sei, ob als Bassist oder Drummer - seine Künste sind in verschiedenen Alben zu hören:
EB Davis & The Superband
Kat Baloun
Los Reyes del Ko
https://www.facebook.com/Carlos-Dalelane-Band-189320414443577/about/?entry_point=page_nav_about_item
Carlos Dalelane kam als junger Mann zum Arbeiten in die DDR, wie er in den (manchmal etwas langen) Conférencen zwischen den Stücken erzählt, und ist nach dem Mauerfall geblieben. Er schreibt die meisten seiner Songs selbst, er mischt heimatliche afrikanische Melodien und Rhythmen mit westlichen Stilrichtungen. Er hat sogar das Lied, mit dem ihn seine Mutter in den Schlaf gesungen hat, während sie ihn auf dem Rücken trug, zu einem Stück verarbeitet. Es heißt „Mokala“ und klingt nicht nach Schlaflied. Sondern nach Sonne und Elefanten am Horizont und tanzenden Menschen. Aber auch nach Geborgenheit.
Dalelanes Band ist erstklassig. Der Mann an der Gitarre heißt Mauro Pandolfino, sieht aus wie ein irischer Hipster-Freak mit Rastazöpfen, ist aber ein waschechter Italiener und ein Großmeister am Griffbrett. Das Keyboard zittert unter den fliegenden Fingern von Philipp Wagner, der atemberaubende Läufe hinlegt und alles von der 70er-Jahre-Orgel bis zur karibischen Steel Pan aus den Tasten herausholt. Am Schlagzeug: eine Frau! Aine Fujioka stammt aus Japan, und wenn es so etwas gäbe, könnte man sagen, dass sie trommelt wie ein beseeltes Metronom: absolut präzise, dabei offen für jede Improvisation. Sie ist eine kleine, zarte Person, doch voller Spannung und Energie. Wer sie berühren würde, während sie spielt, würde wahrscheinlich eine gewischt bekommen. Dalelane selbst bearbeitet den Bass virtuos, seine vier Saiten liefern nicht bloß (was man sonst oft hört) eine Grundierung der Songs, sondern eigene Melodien.
Alle vier harmonieren wunderbar miteinander, lassen sich in diversen Stücken Luft für diverse Soli, sodass sich jeder richtig austoben kann. Sogar ein Gastmusiker tritt auf, Klaus Grossert, Mundharmonikaspieler aus Etelsen, man kennt sich von Gigs in Berlin. Grossert bekommt für seine Blues-Einlagen Szenenapplaus.
Eigentlich sollten bei dem Auftritt alle Leute tanzen. Das tun sie nicht – die mosambikanischen Temperaturen des Tages fordern ihren Tribut. Aber es gibt nahezu keine Stelle im Saal, wo nicht mit dem Fuß gewippt, der Takt auf der Stuhllehne mitgeklopft, der Oberschenkel betrommelt wird. Und ein paar tanzen dann irgendwann doch.
Einer der Höhepunkte des Abends ist „Satisfaction“ von den Rolling Stones. Singen muss das Publikum selbst. Das können die Musiker nicht auch noch – denn die Instrumente glühen. Bass und Gitarre jagen sich gegenseitig, das Keyboard bricht aus jeglichem Taktschema aus und fängt sich selbst wieder ein, und das Persönchen an den Trommeln hält einerseits alles zusammen und treibt andererseits alles voran.
Es ist frappierend und furios und hinreißend. Wer waren noch mal diese Rolling Stones?
Dalelanes Band ist erstklassig. Der Mann an der Gitarre heißt Mauro Pandolfino, sieht aus wie ein irischer Hipster-Freak mit Rastazöpfen, ist aber ein waschechter Italiener und ein Großmeister am Griffbrett. Das Keyboard zittert unter den fliegenden Fingern von Philipp Wagner, der atemberaubende Läufe hinlegt und alles von der 70er-Jahre-Orgel bis zur karibischen Steel Pan aus den Tasten herausholt. Am Schlagzeug: eine Frau! Aine Fujioka stammt aus Japan, und wenn es so etwas gäbe, könnte man sagen, dass sie trommelt wie ein beseeltes Metronom: absolut präzise, dabei offen für jede Improvisation. Sie ist eine kleine, zarte Person, doch voller Spannung und Energie. Wer sie berühren würde, während sie spielt, würde wahrscheinlich eine gewischt bekommen. Dalelane selbst bearbeitet den Bass virtuos, seine vier Saiten liefern nicht bloß (was man sonst oft hört) eine Grundierung der Songs, sondern eigene Melodien.
Alle vier harmonieren wunderbar miteinander, lassen sich in diversen Stücken Luft für diverse Soli, sodass sich jeder richtig austoben kann. Sogar ein Gastmusiker tritt auf, Klaus Grossert, Mundharmonikaspieler aus Etelsen, man kennt sich von Gigs in Berlin. Grossert bekommt für seine Blues-Einlagen Szenenapplaus.
Eigentlich sollten bei dem Auftritt alle Leute tanzen. Das tun sie nicht – die mosambikanischen Temperaturen des Tages fordern ihren Tribut. Aber es gibt nahezu keine Stelle im Saal, wo nicht mit dem Fuß gewippt, der Takt auf der Stuhllehne mitgeklopft, der Oberschenkel betrommelt wird. Und ein paar tanzen dann irgendwann doch.
Einer der Höhepunkte des Abends ist „Satisfaction“ von den Rolling Stones. Singen muss das Publikum selbst. Das können die Musiker nicht auch noch – denn die Instrumente glühen. Bass und Gitarre jagen sich gegenseitig, das Keyboard bricht aus jeglichem Taktschema aus und fängt sich selbst wieder ein, und das Persönchen an den Trommeln hält einerseits alles zusammen und treibt andererseits alles voran.
Es ist frappierend und furios und hinreißend. Wer waren noch mal diese Rolling Stones?
CARLOS DALELANE BAND bei Blues & Futschi - 19.05.2016
Carlos Dalelane Band mit special-guests:
Steffen Siegmund u. Jürgen Gehrhardt
Steffen Siegmund u. Jürgen Gehrhardt
Steve Baker & The White Trash All Stars, Berlin Blues Festival, 05.06.2016
Jan Hirte (Gitarre), Daryl Taylor (Bass), Carlos Dalelane (Schlagzeug)
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