1906 Victoria Spivey*
1912 Nellie Lutcher*
1925 Mickey „Guitar“ Baker*
1938 Robert Ward*
1953 Lamar Chase*
1979 Gus Cannon+
Happy Birthday
Nellie Lutcher *15.10.1912
Nellie Lutcher (* 15. Oktober 1912 (oftmals fälschlicherweise mit 1915 angegeben) in Lake Charles, Louisiana; † 8. Juni 2007 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Sängerin und Pianistin im Bereich von Swing und Rhythm and Blues.
Nellie Lutcher stammte aus einer kinderreichen Familie, ihr Vater, Isaac Lutcher, war Bassist und arbeitete mit Bunk Johnson, und ihre Mutter Susie war Kirchenorganistin. Ihr Bruder war der Saxophonist Joe Lutcher und ihr Neffe der Latin Jazz-Perkussionist Daryl „Munyungo“ Jackson. Als Kind erhielt sie, nachdem die Mutter ihr Talent erkannte, Unterricht auf Gitarre, Geige, Mandoline und Klavier. Bereits im Alter von zwölf Jahren begleitete sie Ma Rainey bei einem Auftritt, als deren regulärer Pianist erkrankte. Mit 14 Jahren schloss sie sich nach Genehmigung durch ihren Vater Clarence Harts Imperial Jazz Band an, in der sie fünf oder sechs Jahre spielte. Angeblich führte sie auch eine kurze Ehe mit dem Trompeter der Band.[1] 1933 wurde sie Mitglied der von Paul Barnes geleiteten Southern Rhythm Boys, mit denen sie durch das Land tourte und für die sie einige Arrangements schrieb.
1935 zog sie nach Los Angeles, wo sie Leonel Lewis heiratete, mit dem sie einen Sohn hatte.[2] Dort spielte sie Swing-Piano und trat regelmäßig im Club Alabam auf der Central Avenue auf. Auch begleitete sie als Studiomusikerin u. a. Lena Horne und Ivie Anderson[3] und begann selbst zu singen. Im Raum Los Angeles trat sie mit kleinen Combos auf und entwickelte, beeinflusst von Earl Hines, Duke Ellington und ihrem Freund Nat King Cole, langsam ihren eigenen Gesangsstil. Sie hielt sich selbst nicht für eine Sängerin; die Nachfrage nach ihr stieg aber, als sie zu singen begann.[4] Auch fing sie an, eigene Songs wie He's a Real Gone Guy oder Hurry On Down zu schreiben.[5]
Einer breiteren Öffentlichkeit war sie kaum bekannt, als sie 1947 bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für March of Dimes in Hollywood auftrat. Diese Show wurde im Radio gesendet, wodurch Capitol Records auf sie aufmerksam wurde und ihr einen Plattenvertrag anbot. Ihr fälschlich angegebenes Geburtsjahr wird oftmals damit erklärt, dass die Manager von Capitol der Meinung waren, Nellie Lutcher sei mit 35 Jahren zu alt für den Beginn einer Musikkarriere und daraufhin 1915 als ihr Geburtsjahr lancierten, womit sie 3 Jahre jünger gemacht worden wäre. Dieser Darstellung widersprach Nellie Lutcher in einem Interview und erklärte die Abweichung mit einem „Irrtum oder Druckfehler“. Nellie Lutcher spielte für Capitol einige Titel ein, darunter „The One I Love Belongs to Somebody Else“ und ihren ersten Hit „Hurry on Down“, der bis auf Platz 2 der Rhythm and Blues-Charts stieg. Auch der nachfolgende Song „He's a Real Gone Guy“ erreichte den zweiten Platz und war zudem in den Pop-Charts auf Platz 15 erfolgreich.
1948 hatte sie eine Reihe weiterer Hits in den R&B-Charts, am höchsten konnte sich „Fine Brown Frame“ bis auf Position 2 platzieren. Landesweit bekannt wurde sie durch mehrere Tourneen, und so landeten ihre Songs regelmäßig in den US-Pop-, Jazz- und R&B-Hitparaden.[6] 1950 brachte Capitol eine Platte von Nat King Cole und Nellie Lutcher heraus, auf welcher sie die Duette „For You My Love“ und „Can I Come in for a Second“ sangen. Durch diese Zusammenarbeit mit Nat King Cole wurde Nellie Lutcher auch in Europa bekannt, es folgten Anfang der 1950er Jahre zwei Europatourneen, wo sie besonders in London großen Erfolg hatte. 1951 nahm sie mit Orchester-Begleitung „The Birth of the Blues“ und „I Want to Be Near You“ auf, die Schallplatte war jedoch wenig erfolgreich, sodass Capitol ihren Vertrag im Jahr 1952 nicht mehr verlängerte.
1953 wurde ihre Lebensgeschichte in einem TV-Special vorgestellt, was kurzfristig eine erhöhte Nachfrage nach ihren frühen Capitol-Hits generierte. Sie spielte einige weitere Schallplatten für Labels wie Okeh, Decca und Liberty ein, konnte aber bei weitem nicht mehr an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Das nachlassende Publikumsinteresse und die Erziehung ihres Sohnes veranlasste sie dann schließlich, bei der Musikergewerkschaft in Los Angeles eine Stellung anzunehmen.[7] Ab und zu ging Nellie Lutcher doch noch ins Tonstudio und nahm Platten auf, so z. B. 1957 ein Remake ihres Erkennungslieds „Hurry On Down“ für das Label Imperial, mit „I Never Got Tired“ auf der Rückseite. 1973 und dann wieder 1980 trat sie in New York City auf.[8] Mitte der 1980er Jahre stellte Marian McPartland sie in ihrer Radio-Sendung Piano Jazz vor.[9] Sie hatte bis in die späten 1990er Jahre zudem unregelmäßig Auftritte in Clubs oder Fernsehsendungen; 1994 spielte sie sich selbst in der deutschen Komödie „Sunny Side Up“ der Regisseurin Bettina Speer.
Im Jahr 1992 wurde sie mit dem Pioneer Award der Rhythm and Blues Foundation ausgezeichnet.
Gesangsstil
Ihr Gesangsstil, den sie mit ihrem vom Swing beeinflussten Klavierspiel begleitete, war durch exaltierten Scat und übertriebene Betonung einzelner Worte geprägt. Typisch für sie und den frühen Rhythm & Blues dieser Jahre war zudem die Beschäftigung mit erotischen Themen, die aufgrund der amerikanischen Zensurbestimmungen mit teilweise stark verklausulierten Texten besungen wurden.
Musikalische Wirkung
Obwohl Nellie Lutcher nicht viele Platten veröffentlicht hat und nur wenige dieser Aufnahmen überhaupt eine größere Bekanntheit erreichten, hat sie mit ihrem ungewöhnlichen, expressiven Stil viele Künstler nachhaltig beeinflusst, dabei ist besonders Nina Simone zu nennen. Als sich Nellie Lutcher Ende der 1950 Jahre aus dem Musikgeschäft zurückzog, begann gleichzeitig die Karriere von Nina Simone, die viele Elemente von Nellie Lutchers Gesangs- und Pianostil übernommen hatte.
Nellie Lutcher stammte aus einer kinderreichen Familie, ihr Vater, Isaac Lutcher, war Bassist und arbeitete mit Bunk Johnson, und ihre Mutter Susie war Kirchenorganistin. Ihr Bruder war der Saxophonist Joe Lutcher und ihr Neffe der Latin Jazz-Perkussionist Daryl „Munyungo“ Jackson. Als Kind erhielt sie, nachdem die Mutter ihr Talent erkannte, Unterricht auf Gitarre, Geige, Mandoline und Klavier. Bereits im Alter von zwölf Jahren begleitete sie Ma Rainey bei einem Auftritt, als deren regulärer Pianist erkrankte. Mit 14 Jahren schloss sie sich nach Genehmigung durch ihren Vater Clarence Harts Imperial Jazz Band an, in der sie fünf oder sechs Jahre spielte. Angeblich führte sie auch eine kurze Ehe mit dem Trompeter der Band.[1] 1933 wurde sie Mitglied der von Paul Barnes geleiteten Southern Rhythm Boys, mit denen sie durch das Land tourte und für die sie einige Arrangements schrieb.
1935 zog sie nach Los Angeles, wo sie Leonel Lewis heiratete, mit dem sie einen Sohn hatte.[2] Dort spielte sie Swing-Piano und trat regelmäßig im Club Alabam auf der Central Avenue auf. Auch begleitete sie als Studiomusikerin u. a. Lena Horne und Ivie Anderson[3] und begann selbst zu singen. Im Raum Los Angeles trat sie mit kleinen Combos auf und entwickelte, beeinflusst von Earl Hines, Duke Ellington und ihrem Freund Nat King Cole, langsam ihren eigenen Gesangsstil. Sie hielt sich selbst nicht für eine Sängerin; die Nachfrage nach ihr stieg aber, als sie zu singen begann.[4] Auch fing sie an, eigene Songs wie He's a Real Gone Guy oder Hurry On Down zu schreiben.[5]
Einer breiteren Öffentlichkeit war sie kaum bekannt, als sie 1947 bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für March of Dimes in Hollywood auftrat. Diese Show wurde im Radio gesendet, wodurch Capitol Records auf sie aufmerksam wurde und ihr einen Plattenvertrag anbot. Ihr fälschlich angegebenes Geburtsjahr wird oftmals damit erklärt, dass die Manager von Capitol der Meinung waren, Nellie Lutcher sei mit 35 Jahren zu alt für den Beginn einer Musikkarriere und daraufhin 1915 als ihr Geburtsjahr lancierten, womit sie 3 Jahre jünger gemacht worden wäre. Dieser Darstellung widersprach Nellie Lutcher in einem Interview und erklärte die Abweichung mit einem „Irrtum oder Druckfehler“. Nellie Lutcher spielte für Capitol einige Titel ein, darunter „The One I Love Belongs to Somebody Else“ und ihren ersten Hit „Hurry on Down“, der bis auf Platz 2 der Rhythm and Blues-Charts stieg. Auch der nachfolgende Song „He's a Real Gone Guy“ erreichte den zweiten Platz und war zudem in den Pop-Charts auf Platz 15 erfolgreich.
1948 hatte sie eine Reihe weiterer Hits in den R&B-Charts, am höchsten konnte sich „Fine Brown Frame“ bis auf Position 2 platzieren. Landesweit bekannt wurde sie durch mehrere Tourneen, und so landeten ihre Songs regelmäßig in den US-Pop-, Jazz- und R&B-Hitparaden.[6] 1950 brachte Capitol eine Platte von Nat King Cole und Nellie Lutcher heraus, auf welcher sie die Duette „For You My Love“ und „Can I Come in for a Second“ sangen. Durch diese Zusammenarbeit mit Nat King Cole wurde Nellie Lutcher auch in Europa bekannt, es folgten Anfang der 1950er Jahre zwei Europatourneen, wo sie besonders in London großen Erfolg hatte. 1951 nahm sie mit Orchester-Begleitung „The Birth of the Blues“ und „I Want to Be Near You“ auf, die Schallplatte war jedoch wenig erfolgreich, sodass Capitol ihren Vertrag im Jahr 1952 nicht mehr verlängerte.
1953 wurde ihre Lebensgeschichte in einem TV-Special vorgestellt, was kurzfristig eine erhöhte Nachfrage nach ihren frühen Capitol-Hits generierte. Sie spielte einige weitere Schallplatten für Labels wie Okeh, Decca und Liberty ein, konnte aber bei weitem nicht mehr an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Das nachlassende Publikumsinteresse und die Erziehung ihres Sohnes veranlasste sie dann schließlich, bei der Musikergewerkschaft in Los Angeles eine Stellung anzunehmen.[7] Ab und zu ging Nellie Lutcher doch noch ins Tonstudio und nahm Platten auf, so z. B. 1957 ein Remake ihres Erkennungslieds „Hurry On Down“ für das Label Imperial, mit „I Never Got Tired“ auf der Rückseite. 1973 und dann wieder 1980 trat sie in New York City auf.[8] Mitte der 1980er Jahre stellte Marian McPartland sie in ihrer Radio-Sendung Piano Jazz vor.[9] Sie hatte bis in die späten 1990er Jahre zudem unregelmäßig Auftritte in Clubs oder Fernsehsendungen; 1994 spielte sie sich selbst in der deutschen Komödie „Sunny Side Up“ der Regisseurin Bettina Speer.
Im Jahr 1992 wurde sie mit dem Pioneer Award der Rhythm and Blues Foundation ausgezeichnet.
Gesangsstil
Ihr Gesangsstil, den sie mit ihrem vom Swing beeinflussten Klavierspiel begleitete, war durch exaltierten Scat und übertriebene Betonung einzelner Worte geprägt. Typisch für sie und den frühen Rhythm & Blues dieser Jahre war zudem die Beschäftigung mit erotischen Themen, die aufgrund der amerikanischen Zensurbestimmungen mit teilweise stark verklausulierten Texten besungen wurden.
Musikalische Wirkung
Obwohl Nellie Lutcher nicht viele Platten veröffentlicht hat und nur wenige dieser Aufnahmen überhaupt eine größere Bekanntheit erreichten, hat sie mit ihrem ungewöhnlichen, expressiven Stil viele Künstler nachhaltig beeinflusst, dabei ist besonders Nina Simone zu nennen. Als sich Nellie Lutcher Ende der 1950 Jahre aus dem Musikgeschäft zurückzog, begann gleichzeitig die Karriere von Nina Simone, die viele Elemente von Nellie Lutchers Gesangs- und Pianostil übernommen hatte.
Nellie Lutcher (October 15, 1912 – June 8, 2007) was an African-American R&B and jazz singer and pianist, who gained prominence in the late 1940s and early 1950s. She was the sister of saxophonist Joe "Woodman" Lutcher and aunt of Latin jazz percussionist Daryl "Munyungo" Jackson and singer Jacqueline Levy. Lutcher was most recognizable for her diction and exaggerated pronunciation, and was credited as an influence by Nina Simone among others.
Childhood
She was born in Lake Charles, Louisiana, the eldest daughter of the 15 children of Isaac and Suzie Lutcher. Her father was a bass player, and her mother a church organist. She received piano lessons, and her father formed a family band with Nellie playing piano. At age 12, she played with Ma Rainey, when Rainey's regular pianist fell ill and had to be left behind in the previous town. Searching for a temporary replacement in Lake Charles, one of the neighbors told her there was a little girl who played in church who might be able to do it.
Career
Aged 14, Lutcher joined her father in Clarence Hart's Imperial Jazz Band, and in her mid-teens also briefly married the band's trumpet player. In 1933, she joined the Southern Rhythm Boys, writing their arrangements and touring widely. In 1935, she moved to Los Angeles, where she married Leonel Lewis and had a son. She began to play swing piano, and also to sing, in small combos throughout the area, and began developing her own style, influenced by Earl Hines, Duke Ellington and her friend Nat "King" Cole.
She was not widely known until 1947 when she learned of the March of Dimes talent show at Hollywood High School, and performed. The show was broadcast on the radio and her performance caught the ear of Dave Dexter, a scout for Capitol Records. She was signed by Capitol and made several records, including "The One I Love Belongs To Someone Else" and her first hit single, the risqué "Hurry On Down", which went to # 2 on the rhythm and blues chart. This was followed by her equally successful composition "He's A Real Gone Guy", which also made # 2 on the R&B chart and crossed over to the pop charts where it reached # 15.
In 1948 she had a string of further R&B chart hits, the most successful being "Fine Brown Frame", her third # 2 R&B hit. Her songs charted on the pop, jazz, and R&B charts, she toured widely and became widely known. She wrote many of her own songs and, unlike many other African-American artists of the period, retained the valuable publishing rights to them.
In 1950, Lutcher duetted with Nat "King" Cole on "For You My Love" and "Can I Come in for a Second". The same year, her records began to be released in the UK and were actively promoted by radio DJ Jack Jackson. She headlined a UK variety tour, compered by Jackson, with great success, later returning there to tour on her own.
With an orchestra for the first time, Lutcher recorded "The Birth of the Blues" and "I Want to Be Near You" in 1951, but she was losing her appeal with the record-buying public and Capitol dropped her the following year. She went on to record, much less successfully, for other labels including Okeh, Decca and Liberty, and gradually wound down her performance schedule.
In 1952 Lucther was contacted to perform on first a "happy new years" television special, however after she finished her song, it was revealed that she was on the set of, and the honoree of a "This Is Your Life" episode.[1]
By 1957, she had joined the board of the Los Angeles Musicians Union, but continued to perform occasionally until the 1990s under the management of Alan Eichler, with many successful engagements including the Cookery and Michael's Pub in New York, the Hollywood Roosevelt Hotel's Cinegrill in Los Angeles and the New Orleans Jazz and Heritage Festival. She also starred in her own TV special "Nellie" on PBS and recorded a one-hour concert with Marian McPartland for the NPR series Piano Jazz. She invested successfully in property and managed her own apartment building in the Crenshaw area of Los Angeles.
Childhood
She was born in Lake Charles, Louisiana, the eldest daughter of the 15 children of Isaac and Suzie Lutcher. Her father was a bass player, and her mother a church organist. She received piano lessons, and her father formed a family band with Nellie playing piano. At age 12, she played with Ma Rainey, when Rainey's regular pianist fell ill and had to be left behind in the previous town. Searching for a temporary replacement in Lake Charles, one of the neighbors told her there was a little girl who played in church who might be able to do it.
Career
Aged 14, Lutcher joined her father in Clarence Hart's Imperial Jazz Band, and in her mid-teens also briefly married the band's trumpet player. In 1933, she joined the Southern Rhythm Boys, writing their arrangements and touring widely. In 1935, she moved to Los Angeles, where she married Leonel Lewis and had a son. She began to play swing piano, and also to sing, in small combos throughout the area, and began developing her own style, influenced by Earl Hines, Duke Ellington and her friend Nat "King" Cole.
She was not widely known until 1947 when she learned of the March of Dimes talent show at Hollywood High School, and performed. The show was broadcast on the radio and her performance caught the ear of Dave Dexter, a scout for Capitol Records. She was signed by Capitol and made several records, including "The One I Love Belongs To Someone Else" and her first hit single, the risqué "Hurry On Down", which went to # 2 on the rhythm and blues chart. This was followed by her equally successful composition "He's A Real Gone Guy", which also made # 2 on the R&B chart and crossed over to the pop charts where it reached # 15.
In 1948 she had a string of further R&B chart hits, the most successful being "Fine Brown Frame", her third # 2 R&B hit. Her songs charted on the pop, jazz, and R&B charts, she toured widely and became widely known. She wrote many of her own songs and, unlike many other African-American artists of the period, retained the valuable publishing rights to them.
In 1950, Lutcher duetted with Nat "King" Cole on "For You My Love" and "Can I Come in for a Second". The same year, her records began to be released in the UK and were actively promoted by radio DJ Jack Jackson. She headlined a UK variety tour, compered by Jackson, with great success, later returning there to tour on her own.
With an orchestra for the first time, Lutcher recorded "The Birth of the Blues" and "I Want to Be Near You" in 1951, but she was losing her appeal with the record-buying public and Capitol dropped her the following year. She went on to record, much less successfully, for other labels including Okeh, Decca and Liberty, and gradually wound down her performance schedule.
In 1952 Lucther was contacted to perform on first a "happy new years" television special, however after she finished her song, it was revealed that she was on the set of, and the honoree of a "This Is Your Life" episode.[1]
By 1957, she had joined the board of the Los Angeles Musicians Union, but continued to perform occasionally until the 1990s under the management of Alan Eichler, with many successful engagements including the Cookery and Michael's Pub in New York, the Hollywood Roosevelt Hotel's Cinegrill in Los Angeles and the New Orleans Jazz and Heritage Festival. She also starred in her own TV special "Nellie" on PBS and recorded a one-hour concert with Marian McPartland for the NPR series Piano Jazz. She invested successfully in property and managed her own apartment building in the Crenshaw area of Los Angeles.
Nellie Lutcher Lake Charles Boogie 1948
Victoria Spivey *15.10.1906
Victoria Regina Spivey (* 15. Oktober 1906 in Houston, Texas; † 3. Oktober 1976 in New York City, New York) war eine US-amerikanische Blues-Sängerin, Pianospielerin und Komponistin.
Spiveys Vater hatte eine Band in Houston, Texas. Sehr früh schon spielte sie Klavier auf Partys, bald auch in Bars und Clubs, bisweilen mit so bekannten Blues-Größen wie Blind Lemon Jefferson.
1926 ging sie nach St. Louis, Missouri, wo sie mit dem Black Snake Blues ihre erste Aufnahme machte. Es folgten weitere Hits, bei denen sie von Stars wie Louis Armstrong, Lonnie Johnson und Henry „Red“ Allen begleitet wurde.
1929 spielte Spivey „Missy Rose“ in dem Musicalfilm Hallelujah (Regie: King Vidor) und nahm mit J. C. Higginbotham und George „Pops“ Foster auf. In den 1930ern und 1940er Jahren war sie als Schauspielerin und in Bühnenshows erfolgreich. Oft trat sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem Vaudeville-Tänzer Billy Adams, auf.
1951 zog Spivey sich von der Bühne zurück und leitete einen Kirchenchor. Im Zuge des Blues-Revivals der 1960er hatte sie ein Comeback. Mit Len Kunstadt gründete sie die Plattenfirma „Spivey Records“. Sie machte Aufnahmen mit ihren Freundinnen Sippie Wallace, Lucille Hegamin und Hannah Sylvester, aber auch mit jungen Künstlern wie Luther Johnson, Sugar Blue und Bob Dylan. 1973 trat sie mit Roosevelt Sykes beim „Ann Arbor Blues & Jazz Festival“ auf.
Victoria Spivey (October 15, 1906 – October 3, 1976)[1][2] was an American blues singer and songwriter. During a recording career that spanned forty years, from 1926 to the mid-1960s, she worked with Louis Armstrong, King Oliver, Clarence Williams, Luis Russell, Lonnie Johnson, and Bob Dylan.[3] She also performed in vaudeville and clubs, sometimes with her sister, Addie "Sweet Pease" Spivey. Among her compositions are "Black Snake Blues", "Dope Head Blues" and "Organ Grinder Blues". In 1962 she initiated her own recording label, Spivey Records.
Life and career
She was born Victoria Regina Spivey in Houston, Texas, United States,[4] the daughter of Grant and Addie (Smith) Spivey. Her father was a part-time musician and a flagman for the railroad; her mother was a nurse. Her sisters were Addie "Sweet Peas" Spivey (1910–1943), also a singer and musician, who recorded for several major record labels between 1929 and 1937; and Elton Island Spivey (1900–1971), who also sang professionally.[5]
Spivey's first professional experience was in a family string band led by her father in Houston. After Grant Spivey died, the seven-year-old Victoria played on her own at local parties and, in 1918, was hired to accompany films at the Lincoln Theater in Dallas.[6] As a teenager, she worked in local bars, nightclubs, and buffet flats, mostly alone, but occasionally with singer-guitarists such as Blind Lemon Jefferson.[4] In 1926, she moved to St. Louis, Missouri, where she was signed by Okeh Records. Her first recording, "Black Snake Blues" (1926),[7] did well, and her association with the record label continued. She made numerous Okeh sides in New York until 1929, then switched to the RCA Victor label. Between 1931 and 1937, more recordings followed on the Vocalion and Decca labels,[4] and, working out of New York, she maintained an active performance schedule. Spivey's recorded accompanists included King Oliver, Louis Armstrong, Lonnie Johnson, and Red Allen.[5]
The Depression did not put an end to Spivey's musical career; she found a new outlet for her talent in the year of the crash, when film director King Vidor cast her to play "Missy Rose" in his first sound film, Hallelujah! (1929).[8] Through the 1930s and 1940s, Spivey continued to work in musical films and stage shows, often with her husband, vaudeville dancer Billy Adams, including the Hellzapoppin' Revue.[4]
In 1951, Spivey retired from show business to play the pipe organ and lead a church choir, but she returned to secular music in 1961, when she was reunited with an old singing partner, Lonnie Johnson, to appear on four tracks on his Prestige Bluesville album, Idle Hours. The folk music revival of the 1960s gave her further opportunities to make at least a semblance of a comeback. She recorded again for Prestige Bluesville, sharing an album Songs We Taught Your Mother with fellow veterans Alberta Hunter and Lucille Hegamin and began making personal appearances at festivals and clubs, including the 1963 European tour of the American Folk Blues Festival.
In 1962, Spivey and jazz historian Len Kunstadt launched Spivey Records, a low-budget label dedicated to blues and related music. They recorded prolifically such performers as Sippie Wallace, Lucille Hegamin, Otis Rush, Otis Spann, Willie Dixon, Roosevelt Sykes, Big Joe Turner, Buddy Tate and Hannah Sylvester, as well as newer artists including Luther Johnson, Brenda Bell, Washboard Doc, Bill Dicey, Robert Ross, Sugar Blue, Paul Oscher, Danny Russo and Larry Johnson.[4]
In March 1962, Bob Dylan contributed harmonica and back-up vocals, accompanying Victoria Spivey and Big Joe Williams on a recording for Spivey Records. The recordings were released on Three Kings And The Queen (Spivey LP 1004) and Kings And The Queen Volume Two (Spivey LP 1014). (Dylan was listed under his own name on the record covers.)[9] In 1964 Spivey made her only recording with an all-white band: the Connecticut based Easy Riders Jazz Band, led by trombonist Big Bill Bissonnette. It was released first on an LP and later re-released on compact disc.
Spivey married four times; her husbands included Ruben Floyd and Billy Adams.[1]
Victoria Spivey died in New York on October 3, 1976, at the age of 69, from an internal haemorrhage.
Victoria Spivey & Lonnie Johnson - Dope Head Blues (1927)
Robert Ward *15.10.1938
Robert Jeryl Ward (* 15. Oktober 1938 in Luthersville, Georgia, USA; † 25. Dezember 2008 in Dry Branch) war ein US-amerikanischer Bluessänger und -gitarrist. Er war von 1959 bis 1965 Frontmann der Band Ohio Players.
Ward zog mit seinen Eltern 1960 nach Daytown, Ohio, wo er dann mit Marshal Jones (Bass), Clarence Satchell (Saxophon, Gitarre), Cornelius Johnson (Schlagzeug) und Ralph Middlebrooks (Trompete, Posaune) die Ohio Players gründete. Ward schrieb viele Songs für die Band, unter anderem Your Love is amazing. 1965 verließ er die Gruppe, um eine Solokarriere zu starten.
Später zog er in die Gegend von Detroit mit einem Wohnsitz in Toledo, Ohio und veröffentlichte einige Singles nach seinem Namen aus den 1960er Jahren. In den 1970er Jahren arbeitete er als Session-Musiker für Motown.
In den frühen 1990er Jahren kam er zurück ins Rampenlicht. Er wurde von Black Top Records entdeckt und veröffentlichte Fear no evil, sein erstes Album in voller Länge.
Am 25. Dezember 2008 starb Robert Ward im Alter von 70 Jahren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Ward_%28Bluesmusiker%29
Robert Ward (October 15, 1938[1] – December 25, 2008)[2] was an American blues and soul guitarist. He was known for founding the Ohio Untouchables, the band that later would become the Ohio Players. He played the guitar with a unique tone soaked in vibrato coming from the Magnatone amplifier.
Biography
Born Robert Jeryl Ward in Luthersville, Georgia,[3] he moved to Dayton, Ohio in 1960 and formed the Ohio Untouchables. The group released series of singles from LuPine label[1] including "Your Love Is Amazing" which would become one of Ward's signature songs. Ward left the group in 1965.[2]
Then he moved to the Detroit area, actually residing in Toledo, Ohio and released some single under his name in the late 60's. He disappeared from the music scene sometime in the 70's after working as a session player for Motown.[1][2]
It was in the early 1990s that he came back into the spotlight. He was "rediscovered" by Black Top Records and released his first full-length album Fear No Evil in 1991. He released two more albums in the next four years for the label. In the mid-1990s he did limited touring, including a date in Minneapolis with Curtis Obeda and "The Butanes", and several dates in Michigan including Kalamazoo, Three Rivers and Grand Rapids. After the label folded in the late 1990s, WRKR Kalamazoo blues DJ Marty Spaulding, who Robert had appointed his manager, arranged a recording contract with Delmark Records to release New Role Soul in 2000. In his last years he faced a series of health problems, including two strokes, which prevented him from performing or recording.
He died at his home in Dry Branch, Georgia, about six miles from Macon, on December 25, 2008.
Biography
Born Robert Jeryl Ward in Luthersville, Georgia,[3] he moved to Dayton, Ohio in 1960 and formed the Ohio Untouchables. The group released series of singles from LuPine label[1] including "Your Love Is Amazing" which would become one of Ward's signature songs. Ward left the group in 1965.[2]
Then he moved to the Detroit area, actually residing in Toledo, Ohio and released some single under his name in the late 60's. He disappeared from the music scene sometime in the 70's after working as a session player for Motown.[1][2]
It was in the early 1990s that he came back into the spotlight. He was "rediscovered" by Black Top Records and released his first full-length album Fear No Evil in 1991. He released two more albums in the next four years for the label. In the mid-1990s he did limited touring, including a date in Minneapolis with Curtis Obeda and "The Butanes", and several dates in Michigan including Kalamazoo, Three Rivers and Grand Rapids. After the label folded in the late 1990s, WRKR Kalamazoo blues DJ Marty Spaulding, who Robert had appointed his manager, arranged a recording contract with Delmark Records to release New Role Soul in 2000. In his last years he faced a series of health problems, including two strokes, which prevented him from performing or recording.
He died at his home in Dry Branch, Georgia, about six miles from Macon, on December 25, 2008.
Robert Ward-Blessings
Mickey „Guitar“ Baker *15.10.1925
Mickey „Guitar“ Baker (gebürtig McHouston Baker; * 15. Oktober 1925 in Louisville, Kentucky; † 27. November 2012 bei Toulouse, Frankreich[1]) war ein US-amerikanischer Blues- und Jazz-Gitarrist.
Jugend
Als Jugendlicher riss Mickey Baker von zu Hause aus und verbrachte seine restliche Teenagerzeit in verschiedenen Waisenhäusern. In einer dieser Institutionen lernte er zwischen 1937 und 1940 Notenlesen und das Gitarrespiel. Mit 15 Jahren trampte er in Richtung Norden nach New York City. Eine andere Quelle besagt, dass er erst in New York mit Musik und der Gitarre in Berührung kam und über keinerlei musikalische Vorkenntnisse verfügte. Da er noch zu jung war, um in den Clubs zu spielen und in New York City die Musiker-Gewerkschaft straff organisiert war und Minderjährigen den Zugang zu Clubs auch als Künstler untersagte, musste Baker seinen Lebensunterhalt mit Jobs, die nichts mit Musik zu tun hatten, verdienen. Ab 1945 widmete er sich dem Erlernen der Jazzgitarre und war nach wenigen Jahren gut genug, um seinen Lebensunterhalt unter anderem mit Gitarrenunterricht bestreiten zu können. Eine andere Einnahmequelle waren Auftritte mit einer Calypso-Band (etwa um 1948). Darüber hinaus nahm er so gut wie jeden halbwegs lukrativen Gig an, was zur Folge hatte, dass er seinen Radius als Musiker über die Grenzen von New York City ausweitete.
Die 1950er Jahre – ein vielseitiger Musiker
Mickey Baker war, was Stilrichtungen betraf, vom Beginn seiner Karriere an ein vielseitiger Musiker: So spielte er Jazz bei Live-Auftritten mit dem Altsaxophonisten Earle Warren, der unter anderem schon mit Count Basie, dem Trompeter Buck Clayton und später mit dem Jazzgitarristen Kenny Burrell Platten aufgenommen hatte, Rhythm and Blues mit den Sängern Nappy Brown, Ruth Brown und Big Maybelle, mit den Pianisten Amos Milburn, Little Willie John (Lead-Gitarre auf I’ll need your love so bad von 1956) und Ray Charles; Blues mit dem Pianisten Champion Jack Dupree und dem Mundharmonikaspieler Sonny Terry; Rock ’n’ Roll mit dem Sänger, Gitarristen und Songschreiber Earl King (bekannt zum Beispiel durch das Original von Come on baby let the good times roll, gecovert von Jimi Hendrix) und mit dem Sänger Joe Clay (Ducktail); Doo Wop mit den Gesangsgruppen The Drifters featuring Clyde McPhatter und den Cardinals; Pop mit der Sängerin Connie Francis (Lead-Gitarre auf Lipstick on your Collar).
So unterschiedlich die Stile waren, so vielfältig waren auch die Plattenfirmen, für die Baker Titel als Sideman oder Hauptinterpret einspielte: Savoy, Victor, King, Aladdin, Atlantic, Rainbow, Groove sowie sein eigenes Label Willow (1961 gegründet mit Sitz in New York City). Während Mickey Baker seit ca. 1953 Teil der Studioband von Atlantic Records unter Leitung von Jesse Stone (mit Musikern wie Panama Francis und King Curtis) war, spielte er Live-Auftritte unter anderem mit der Band des Tenorsaxophonisten Red Prysock.
Mickey Baker war die eine Hälfte des Duos Mickey & Sylvia, die 1957 einen Hit mit Love Is Strange landeten. Dieser kommerzielle Erfolg hatte zur Folge, dass das Duo Teil von sogenannten „Rock and Roll Package Tourneen“ wurde wie zum Beispiel der Alan Freed Rock And Roll Extravaganza und der Ray Charles and Joe Turner Universal Attraction Show. Obwohl das Duo über einige Jahre immer wieder Platten aufnahm, blieb Love Is Strange der einzige Hit. Viele Folgeplatten waren zu nahe am Original angelehnt, ohne dessen Originalität zu erreichen. Auch ein anderes Duo, Mickey & Kitty (Kitty Noble), konnte daran nichts ändern. Insgeheim hatte Mickey Baker kurioserweise doch noch kommerziellen Erfolg mit einem anderen Duo: Auf der Aufnahme des Lieds It’s Gonna Work Out Fine von Ike & Tina Turner aus dem Jahr 1961 singt/spricht nicht Ike Turner, sondern Mickey Baker den männlichen Part.
In den USA veröffentlichte Mickey Baker nur ein einziges Album, The Wildest Guitar mit instrumentalen Coverversionen bekannter Musikstücke. Dazu zählen Versionen der Jazzstandards Autumn Leaves und Night and Day, eine E-Gitarren-Version des Liedes Gloomy Sunday sowie eine Version der Filmmelodie Der dritte Mann von Anton Karas aus dem gleichnamigen Kinofilm von Orson Welles.[2]
Emigration nach Europa
Anfang der 1960er Jahre wanderte Mickey Baker nach Paris aus und tourte von dort aus durch große Teile Europas. Er nahm weiterhin Platten mit einer großen Bandbreite von Künstlern auf und ließ sich weiterhin stilistisch nicht festlegen. Sehr häufig trat er mit ebenfalls immigrierten US-Musikern auf beziehungsweise spielte auf deren Veröffentlichungen wie denen von Champion Jack Dupree (auf Vogue 1968, auf Crescendo 1971), Memphis Slim (auf Polydor 1967), Willie Mabon (auf Big Bear 1973) und mit US-Musikern, die auf Tournee durch Europa waren, wie Jimmy Dawkins (auf Vogue 1971). 1961 wirkte er in einem Kurzfilm über den ebenfalls nach Europa immigrierten Tenorsaxophonisten Coleman Hawkins mit (Coleman Hawkins Quartett). Er selbst nahm für folgende Label in den 1960er- und 70er-Jahren unter eigenem Namen auf: Big Bear, Black And Blue, Roots, Kicking Mule, Versailles. 1973 nahm er eine Platte mit dem Fingerpicking-Spezialisten Stefan Grossman (und anderen Musikern) in London auf. Hier waren neben Coverversionen von Charley Patton, J. B. Lenoir und Robert Johnson auch Originale zu hören. Für einige Lieder wurden Streicherarrangements geschrieben.
1969 schrieb Mickey Baker die Filmmusik für den Film Float Like a Butterfly, Sting Like a Bee, der sich mit der Karriere des Boxers und politischen Aktivisten Muhammad Ali auseinandersetzte. Der Schwerpunkt lag dabei nicht so sehr auf den sportlichen Aspekten, sondern auf dem Konflikt zwischen den Rassen. Bei der Musik handelt es sich nicht um Songs, sondern um Filmmusik, die versuchte, diese Konflikte musikalisch darzustellen. Da Baker genau wie Muhammad Ali in Louisville, Kentucky geboren wurde, kannte er die sozialen Bedingungen, unter denen Schwarze zu dieser Zeit leben mussten, aus eigener Erfahrung.
Über den Werdegang Mickey Bakers nach Ende der 1970er-/Anfang der 1980er-Jahre liegen kaum Informationen vor: 1978 spielte er auf dem Groninger Blues Festival in den Niederlanden und trat einige Jahre später mit Champion Jack Dupree live in einer westdeutschen Talkshow (Drittes Programm) auf. Vermutlich hat er sich etwas später ganz aus dem Musikgeschäft zurückgezogen.
Bedeutung
1999 erhielt Baker den Pioneer Award der Rhythm and Blues Foundation. Er ist seit 2003 in der Liste des Magazins Rolling Stone Rolling Stone’s List of the 100 Greatest Guitarists of All Time eingetragen.[3] Er wird – zusammen mit Bo Diddley und Chuck Berry – als musikalisches Bindeglied zwischen Rhythm and Blues und Rock ’n’ Roll angesehen. Er hat eine Reihe von Lehrbüchern geschrieben, wie zum Beispiel eine Anleitung zum Gitarrespiel, Complete Course in Jazz Guitar, sowie ein Handbuch für Arrangeure, das Complete Handbook For The Music Arranger. Zusammen mit Les Paul ist Mickey Baker ein wichtiger früher Vertreter des Spiels auf der elektrischen Gitarre ohne Resonanzkörper (Solidbody guitar) in Jazz und populärer Musik.
Verschiedenes
Baker spielte aber nicht nur Solidbody-Gitarren wie die Gibson Les Paul, sondern auch Archtop- und Westerngitarren. Seine meist verwendete Technik war das Spiel mit einem Plektrum.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mickey_Baker
MacHouston Baker[1] (October 15, 1925 – November 27, 2012), known as Mickey Baker and Mickey "Guitar" Baker, was an American guitarist. He is widely held to be a critical force in the bridging of rhythm and blues and rock and roll, along with Bo Diddley, Ike Turner, and Chuck Berry.[2]
Early life
Baker was born in Louisville, Kentucky.[3] His mother was black, and his father, whom he had never met, was believed to be white.[4] His dark complexion and red hair supports this theory.
In 1936, at the age of 11, Baker was put into an orphanage. He ran away frequently, and had to be retrieved by the staff from St. Louis, New York City, Chicago, and Pittsburgh. Eventually the orphanage quit looking for him, and at the age of 16 he stayed in New York City. He found work as a laborer and then a dishwasher. But after hanging out in the pool halls of 26th Street, he gave up work to become a full-time pool shark.
At 19, Baker decided to make a change in his life. He went back to dishwashing, and was determined to become a jazz musician. The trumpet was his first choice for an instrument, but with only $14 saved up, he could not find a pawnshop with anything but guitars for that price.[5]
He enrolled at The New York School of Music, but found the learning pace too slow. He dropped out and resolved to teach himself, but gave up shortly afterwards. Six months later he met a street guitarist who inspired him to start playing again. He continued taking private lessons from different teachers over the next few years. His musical style was influenced by saxophonist Charlie Parker.
Career
By 1949, Baker had his own combo, and a few paying jobs. He decided to move west, but found that audiences there were not receptive to progressive jazz music. Baker was stranded without work in California when he saw a show by blues guitarist Pee Wee Crayton.[6] Baker said of the encounter:
"I asked Pee Wee, 'You mean you can make money playing that stuff on guitar?' Here he was driving a big white Eldorado and had a huge bus for his band. So I started bending strings. I was starving to death, and the blues was just a financial thing for me then."
He found a few jobs in Richmond, California, and made enough money to return to New York.[5]
After returning east, Baker began recording for Savoy, King and Atlantic Records. He did sessions with Doc Pomus, The Drifters, Ray Charles, Ivory Joe Hunter, Ruth Brown, Big Joe Turner, Louis Jordan, Coleman Hawkins, and numerous other artists.[7] During this time, Baker (along with either Paramour Crampton or Connie Kay on drums, Sam "The Man" Taylor on tenor, and Lloyd Trotman on bass) played on numerous hit records on the Atlantic, Savoy, and King labels.
Inspired by the success of Les Paul & Mary Ford, he formed the pop duo Mickey & Sylvia (with Sylvia Robinson, one of his guitar students) in the mid-1950s.[6] Together, they had a hit single with "Love Is Strange" in 1956.[6] The duo split up in the late 1950s, but sporadically worked together on additional tracks until the mid-1960s.[2]
It was around this time that he moved to France, where he worked with Ronnie Bird and Chantal Goya and made a few solo records.[2] He would remain in France for the rest of his life. Up until the end of his life, Baker was rarely without work.
Baker appeared at the 1975 version of the Roskilde Festival.
Because Baker revealed very few details about his private life, reasons for his move to France were never made completely clear. Some media sources claimed that Baker had grown tired of the business aspects of the commercial music industry in the United States, while others stated that the bi-racial Baker was angered by the growing rate of hate crimes in the southern United States during the burgeoning civil rights movement.
In 1999, Baker received a Pioneer Award from the Rhythm and Blues Foundation.
In 2003, he was listed at #53 on Rolling Stone's "100 Greatest Guitarists of All Time".[8]
Books
His self-tuition method book series, the Complete Course in Jazz Guitar is a mainstay for introducing students of guitar to the world of jazz. They have remained in print for over 50 years.
Personal life
Baker guarded his personal life as much as possible, giving few interviews and only making sporadic public appearances. After moving to France, he rarely left the country, and made very few trips to the United States.
Baker was married six times. Among his wives were Barbara Castellano from the mid-1950s to the mid-70s, and Marie France-Drei, a singer with whom he stayed from the early 1980s until his death.
Baker had two children: a son, MacHouston, Jr., and a daughter, Bonita Lee.
Death
Baker died on November 27, 2012 near Toulouse, France, aged 87.[9][10] His wife Marie, said he died of heart and kidney failure.
https://en.wikipedia.org/wiki/Mickey_Baker
McHouston (Mickey) Baker with Coleman Hawkins Quintet South Of France Blues.mp4
Lamar Chase *15.10.1953
https://fandalism.com/kingbee1
Der farbige, aus Kalifornien stammende Lamar Chase hat den Blues-Rhythmus im Blut. Chase, vom amerikanischen Blues-Sänger Haskell Robert „Papa“ Sadler liebevoll „King Bee“ genannt, stand in seiner jahrzehntelangen Musikkarriere schon mit Größen wie John Lee Hooker, J. J. Malone, Sly and the Family Stone sowie Lowell Folson auf der Bühne. Zudem spielte er unter anderem mit bekannten Musikern wie Carlos Santana und den Pointer Sisters.
Musikalisch beeinflusst ist Lamar Chase von Gitarristenlegende Jimi Hendrix, US-Countrysänger und Songwriter Willie Nelson und allem, „was musikalisch dazwischen liegt“, schreibt Chase.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Garbsen/Nachrichten/Lamar-Chase-hat-den-Rhythmus-im-Blut
Lamar(King Bee)Chase plays and sings and sings and plays till you surrender
Lamar Chase is originally from Oakland, California. He has played with John Lee Hooker, J.J.Malone and members of Santana, Tower of Power, Sly and the Family Stone and many other Bay Area greats.
Lamar's musical influences are everyone from Jimi Hendrix to Willy Nelson and everything in between!
Lamar Chase Band - Sitting on the dock of the bay @ Bourbon Street
Lamar Chase, Castle Rock Festival, 07.09.2013
R.I.P.
Gus Cannon +15.10.1979
Gus Cannon (links) und seine Jug Stompers
Gus Cannon (* 12. September 1883 in Red Banks, Mississippi; † 15. Oktober 1979 in Memphis, Tennessee) war ein amerikanischer Blues-Musiker, der vor allem mit seiner Band Cannon’s Jug Stompers Ende der 1920er bekannt wurde.
Cannon wurde 1883 als der jüngste von zehn Söhnen der Sharecropper John und Ellen Cannon geboren. Mit zwölf Jahren arbeitete er in Clarksdale, Mississippi auf den Baumwollfeldern. Hier kam er mit dem Blues in Berührung. Er brachte sich das Musizieren selbst bei, wobei er zunächst auf einem Banjo spielte, das er sich aus einer Pfanne und einem Gitarrenhals gebaut hatte.
Karriere
Um 1900 spielte Cannon in verschiedenen Bands in der Gegend von Clarksdale. Er gründete seine erste Jugband, als er für die Eisenbahn in Greenville arbeitete. Er lernte den Mundharmonikaspieler Noah Lewis und den jungen Gitarristen Ashley Thompson kennen, mit denen er häufig zusammen spielte. 1910 heiratete Cannon. Ab 1914 trat er regelmäßig bei Medicine Shows auf. In den 1920er Jahren hielt er sich in der Gegend von Memphis (Tennessee) auf und trat auch in der berüchtigten Beale Street auf. In dieser Zeit kam die Memphis Jug Band zu einigem Ruhm. 1927 begann seine professionelle Karriere als Musiker. Seine ersten Platten spielte er 1927 als „Banjo Joe“ bei den Paramount Records ein, wobei er von Blind Blake an der Gitarre begleitet wurde. 1928 machte Gus Cannon mit Lewis und Thompson unter dem Namen Cannon’s Jug Stompers erste Aufnahmen. Später spielten unter anderem auch Hosea Wood und Elijah Avery in der Gruppe. Weitere Aufnahmen, auch solo, folgten bis 1930. Danach ließ der Erfolg rasch nach. Cannon wohnte weiterhin in Memphis, wo er Anfang der 1950er-Jahre den jungen Johnny Cash kennenlernte, der zu der damaligen Zeit noch Haushaltswarenvertreter war.
Erst in den späten 1950er-Jahren wurde Gus Cannon wieder „entdeckt“. Mit Will Shade und Milton Ruby nahm er 1963 ein Album bei Stax Records auf. Nach seinem Tod 1979 gaben die The Lovin’ Spoonful ein Benefizkonzert, um Geld für Gus Cannons Grabstein zu sammeln. 2010 wurde Gus Cannon, gemeinsam mit den Cannon’s Jug Stompers in die Blues Hall of Fame aufgenommen.
Gus Cannon (September 12, 1883 – October 15, 1979) was an American blues musician who helped to popularize jug bands (such as his own Cannon's Jug Stompers) in the 1920s and 1930s. There is doubt about his birth year; his tombstone gives the date as 1874.[1]
Career
Born on a plantation at Red Banks, Mississippi, Cannon moved a hundred miles to Clarksdale, then the home of W. C. Handy, at the age of 12. Cannon's musical skills came without training; he taught himself to play using a banjo that he made from a frying pan and raccoon skin. He ran away from home at the age of fifteen and began his career entertaining at sawmills and levee and railroad camps in the Mississippi Delta around the turn of the century.
While in Clarksdale, Cannon was influenced by local musicians Jim Turner and Alec Lee. Turner's fiddle playing in W. C. Handy’s band so impressed Cannon that he decided to learn the fiddle himself. Lee, a guitarist, taught Cannon his first folk blues, "Po' Boy, Long Ways from Home", and showed him how to use a knife blade as a slide, a technique that Cannon adapted to his banjo playing.[2]
Cannon left Clarksdale around 1907. He soon settled near Memphis, Tennessee and played in a jug band led by Jim Guffin.[2] He began playing in Memphis with Jim Jackson. He met harmonica player Noah Lewis, who introduced him to a young guitar player named Ashley Thompson. Both Lewis and Thompson would eventually become members of Cannon's Jug Stompers. The three of them formed a band to play parties and dances. In 1914 Cannon began touring in medicine shows.[2] He supported his family through a variety of jobs, including sharecropping, ditch digging, and yard work, but supplemented his income with music.
Cannon began recording as "Banjo Joe" for Paramount Records in 1927. At that session he was backed up by Blind Blake.[2] After the success of the Memphis Jug Band's first records, he quickly assembled a jug band featuring Noah Lewis and Ashley Thompson (later replaced by Elijah Avery).[3] Cannon's Jug Stompers first recorded at the Memphis Auditorium for the Victor record label in January 1928.[4] Hosea Woods joined the Jug Stompers in the late 1920s, playing guitar, banjo and kazoo, and also providing some vocals. Modern listeners can hear Cannon's Jug Stompers recording of "Big Railroad Blues" on the compilation album The Music Never Stopped: Roots of the Grateful Dead.
Although their last recordings were made in 1930, Cannon's Jug Stompers were one of Beale Street's most popular jug bands through the 1930s. A few songs Cannon recorded with Cannon's Jug Stompers are "Minglewood Blues", "Pig Ankle Strut", "Wolf River Blues", "Viola Lee Blues", "White House Station" and "Walk Right In" (later made into a pop hit by The Rooftop Singers[3] in the 1960s, and later a hit rock/pop version by Dr. Hook in the 1970s). By the end of the 1930s, Cannon had effectively retired, although he occasionally performed as a solo musician.
He returned in 1956 to make a few recordings for Folkways Records. In the "blues revival" of the 1960s, he made some college and coffee house appearances with Furry Lewis and Bukka White,[3] but he had to pawn his banjo to pay his heating bill the winter before the Rooftop Singers had a hit with "Walk Right In".[5]
In the wake of becoming a hit composer, he recorded an album for Stax Records in 1963, with fellow Memphis musicians Will Shade, the former leader of the Memphis Jug Band, on jug and Milton Roby on washboard. Cannon performs a series of traditional songs, including "Kill It," "Salty Dog," "Going Around," "The Mountain," "Ol' Hen", "Gonna Raise A Ruckus Tonight," "Ain't Gonna Rain No More," "Boll-Weevil," "Come On Down To My House," "Make Me a Pallet on Your Floor," "Get Up In The Morning Soon," and "Crawdad Hole" along with his own "Walk Right In," plus various stories and introductions between the songs.[6]
Cannon can be seen in the King Vidor produced film, Hallelujah! (1929), during the late night wedding scene.
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